Der Abwicklungsvertrag im Arbeitsrecht aus Arbeitnehmersicht
Ein Abwicklungsvertrag bietet Arbeitnehmern die Möglichkeit, das Arbeitsverhältnis einvernehmlich mit dem Arbeitgeber zu beenden. Allerdings sollten Arbeitnehmer diesen Vertrag sorgfältig prüfen lassen, da er Auswirkungen auf den Anspruch auf Arbeitslosengeld (ALG 1) haben kann. Die Anwaltskanzlei Geys-Lehmann & Hellmuth in Leipzig steht Ihnen mit fundierter Beratung zur Seite, um sicherzustellen, dass Ihre Interessen gewahrt bleiben und negative Konsequenzen vermieden werden.
Was ist ein Abwicklungsvertrag?
Ein Abwicklungsvertrag ist eine Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, die die Modalitäten der Beendigung des Arbeitsverhältnisses regelt. Im Gegensatz zu einem Aufhebungsvertrag erfolgt die Kündigung in der Regel bereits durch den Arbeitgeber, und der Abwicklungsvertrag dient dazu, die weiteren Bedingungen – etwa Abfindungen, Resturlaub oder Zeugnisse – einvernehmlich zu klären.
Für Arbeitnehmer ist ein Abwicklungsvertrag eine Chance, bessere Bedingungen auszuhandeln und Streitigkeiten zu vermeiden. Dennoch birgt er Risiken, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Sperrzeit für das Arbeitslosengeld.
ALG 1 Sperrzeit: Worauf Arbeitnehmer achten sollten
Die Bundesagentur für Arbeit kann eine Sperrfrist für den Bezug von Arbeitslosengeld (ALG 1) verhängen, wenn ein Arbeitnehmer freiwillig an der Beendigung seines Arbeitsverhältnisses mitwirkt. Abwicklungsverträge sind davon jedoch nicht automatisch betroffen. Entscheidend ist, dass die Kündigung ausschließlich vom Arbeitgeber ausgeht und der Abwicklungsvertrag keine Mitwirkung des Arbeitnehmers an der Kündigung vermuten lässt.
Ein rechtssicher gestalteter Abwicklungsvertrag sollte daher:
- Klarstellen, dass die Kündigung allein vom Arbeitgeber initiiert wurde.
- Keine Hinweise auf einen Verzicht auf den Kündigungsschutz enthalten.
- Steuerlich und sozialrechtlich korrekte Abfindungsregelungen festlegen.
Unsere Beratungsleistungen im Bereich Abwicklungsvertrag
Bei Geys-Lehmann & Hellmuth in Leipzig stehen wir Arbeitnehmern mit umfassender Beratung zur Seite, um ihre Interessen zu schützen. Unsere Leistungen umfassen:
- Prüfung des Abwicklungsvertrags: Wir überprüfen, ob der Vertrag rechtlich sicher ist und Ihre Ansprüche schützt.
- Beratung zu ALG 1 und Sperrzeiten: Wir analysieren die Auswirkungen des Vertrags auf Ihren Arbeitslosengeldanspruch und helfen Ihnen, Sperrfristen zu vermeiden.
- Verhandlung von Abfindungen: Wir unterstützen Sie bei der Durchsetzung einer angemessenen Abfindung und klären Sie über steuerliche Konsequenzen auf.
- Beratung zu Zusatzvereinbarungen: Ob Resturlaub, Arbeitszeugnis oder andere Ansprüche – wir sorgen dafür, dass diese Aspekte im Vertrag klar geregelt sind.
Kontaktieren Sie uns
Ein Abwicklungsvertrag bietet Arbeitnehmern Chancen, birgt aber auch rechtliche Risiken. Vertrauen Sie auf die Expertise der Anwaltskanzlei Geys-Lehmann & Hellmuth in Leipzig, um Ihren Vertrag sicher und vorteilhaft zu gestalten. Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung und sorgen Sie dafür, dass Ihre Rechte geschützt bleiben – ohne unnötige Nachteile beim Arbeitslosengeld.
Unsere Leistungen Arbeitsrecht:
- Kündigungsschutzklagen
- Abmahnungen anfechten
- Abwicklungsverträge
- Handelsvertreterrecht
- Arbeitsverträge
- Zeitarbeitsverträge
- Projektbezogener Arbeitsvertrag
- befristete Arbeitsverträge
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